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Erinnern heißt Zukunft gestalten – Rassismus-kritisch denken lernen

3. Juni 2023 | 10:00 bis 18:00

Kostenlos

Die Beschäftigung mit dem historischen Erbe von Nationalsozialismus und Antisemitismus in der Jugend- und Bildungsarbeit sind keine Inselthemen, vielmehr gibt es Kontinuität rassistischer Gewalt in Deutschland und Europa bis in die Gegenwart. Hiervon zeugen u.a. die rassistischen Anschläge von Hoyerswerda, Rostock, Mölln und Solingen, die rechtsterroristische Mordserie des NSU, die Anschläge von Halle und Hanau  – alles keine Einzelfälle!

Im Rahmen des Falken-Projekts zum 30. Jahrestag des rassistischen Brandanschlags von Solingen „Erinnern heißt Zukunft gestalten“ wollen wir in diesem Workshop einen Fokus auf Wissen und Methoden legen, um Rassismus und rechter Gewalt/ rechten Positionierungen im Alltag und in der Jugend- und Bildungsarbeit zu begegnen.  Die Fragen, die wir uns hierbei stellen sind: Wie können Empowermentprozesse junger Menschen, die Schwarz/ BlPoC sind, gestaltet sein? Welche Voraussetzungen müssen Fach- und Lehrkräfte mitbringen, die Empowerment fördern wollen (Stichwort Rassismuskritik/kritisches Weißsein)? Welche Reflektionsprozesse und Auseinandersetzungen sind für unterschiedliche Zielgruppen relevant?  Welchen Stimmen muss zugehört werden und welche Narrative müssen unterlassen werden, wenn es um Erinnerungskultur geht? Wie setzen wir uns kritisch mit unserer eigenen Positionierung in der Gesellschaft auseinander? Von welchen Initiativen und Menschen können wir dabei lernen? Mit welchen Methoden können wir die Auseinandersetzung mit Rassismus und eine Erinnerungskultur, die einer Betroffenheitsperspektive folgt, fördern?

Der Workshop richtet sich an ehren- und hauptamtliche Multiplikator*innen aus der Kinder-, Jugend- und Bildungsarbeit, an Lehrpersonen vor allem der Sekundarstufen I / II sowie an am Thema interessierte Personen. Der Tag wird durch die Bildungsabteilung der Jugendbildungsstätte Welper in Hattingen gestaltet und geleitet. Wir setzen bei den Teilnehmenden die Bereitschaft zur Selbstreflexion voraus.

Kristina Risch ist hauptamtliche Jugendbildungsreferentin mit dem Schwerpunkt „Queerfeminismus und Ableismuskritik“ beim Freizeitwerk Welper e.V. und seit vielen Jahren n der außerschulischen politischen Bildungsarbeit tätig.

Anas Altroudi Azzam ist seit mehreren Jahren als Teamer beim Freizeitwerk Welper e. V. tätig und engagiert sich auch in migrantischen Selbstorganisationen, u.a. im Verein Train of Hope Dortmund. Er leitet politische Bildungsseminare, Sprachkurse und unterstützt Veranstaltungen als Übersetzer. Seine Bildungsschwerpunkte sind Diversitätssensibilität und Rassismuskritik.

Veranstaltungsort: Zentrum für Verfolgte Künste, Alter Ratssaal 1. OG), Wuppertaler Str. 100, Solingen-Gräfrath – für Getränke und (vegane) Verpflegung ist gesorgt. Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung bitte an Anmeldung  Anmeldung@fight4humanrights.de Wir können die Teilnahme nur bestätigen, wenn folgende personenbezogene Daten bei Anmeldung übermittelt wurden: Vor-/Nachname, vollständige Wohnadresse, Tel-Nr. und E-Mailadresse). Anmeldeschluss ist der 12.05.2023. Begrenzte Plätze.

Die Veranstaltungen sind Teil der Bildungsreihe „Fight for Human Rights“ und werden finanziert u.a. aus Mitteln der Städte Solingen und Wuppertal sowie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben!”. Informationen zum Veranstalterkreis und den Teilnahme- und Anmeldebedingungen sowie die weiteren Themen und Termin zur Bildungsreihe finden sich unter www.Fight4HumanRights.de

Details

Datum:
3. Juni 2023
Zeit:
10:00 bis 18:00
Eintritt:
Kostenlos
Webseite:
www.Fight4HumanRights.de

Veranstaltungsort

Zentrum für verfolgte Künste, Solingen-Gräfrath
Wuppertaler Str. 160
Solingen, 42653
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