Die Initiative „Solital“ ist ein offenes Bündnis gesellschaftlich Aktiver aus Wuppertal, die sich für eine Welt ohne Diskriminierung, Rassismus, Hass, Hetze und rechte Gewalt einsetzen. Mit dem Blog „solital.de“ soll ein virtueller Raum...
Die Wanderausstellung „Keine Zeit für Tränen“ beschäftigt sich mit einem Teil der sog. Kindertransporte 1938/39, d.h. zur Rettung jüdischer Kinder vor dem sicheren Tod.
Die Ausstellung „Keine Zeit für Tränen“ soll helfen, sich dem Thema Antisemitismus emotional zu nähern und sich empathisch damit auseinanderzusetzen. Aus der Geschichte von „Tante Truus“ lassen sich für die Arbeit mit Jugendlichen diverse Themen ableiten.
Wie war die generelle Situation jüdischer Kinder und Jugendlicher im Nationalsozialismus? Wie entwickelte sich ihr Alltag ab 1933 und welchen Einschränkungen und Ausgrenzungen waren sie unterworfen? Wie entwickelte sich die Bedrohung von Leib und Leben mit den Jahren und welche Möglichkeiten hatten jüdische Familien, sich in Sicherheit zu bringen? Wer half ihnen und wer nicht?
Vor allem für Schulen (mit Sek1 und Sek2)ist entsprechendes Begleitmaterial in deutscher Sprache erstellt worden, um eine entsprechende Vor- und Nachbereitung des Ausstellungsinhalts flankieren zu können. Außerdem stellen wir den Einrichtungen, den Dokumentarfilm "Truus Children" zu Verfügung, in dem u.a. Zeitzeug*innen zu Wort kommen und die Frage nach der Person "Truus Weijsmuller-Meijer" näher beleuchtet wird. Für die Schuljahrgänge 5/6 können wir einen Klassensatz (30 Stück) des Buches "Der Duft nach Apfelkuchen - Die Geschichte des Mädchens Renate Inow aus Elberfeld". Renate Inow ist eines von 34 jüdischen Kinder aus Wuppertal, die mit Hilfe der Kindertransporte gerettet werden konnte. Ihr Schicksal wird auch in der Ausstellung beispielhaft für das der vielen anderen Kinder und Jugendlichen thematisiert.
Weitere Informationen über die Wanderausstellung und Thema Kindertransporte finden sich auf der Projekt-Webseite. Hier finden sich auch Rahmenbedingungen, die Wanderausstellung für die eigene Schule oder Einrichtung auszuleihen und zu nutzen. Die Wanderausstellung kann ab Januar 2025 von Schulen und Jugendeinrichtungen im Bergischen Land und in der angrenzenden Region für einen Zeitraum von maximal vier Wochen ausgeliehen werden. Kosten entstehen den Einrichtungen für die Ausleihe keine, Spenden sind aber willkommen. Die Ausstellung wird nicht versendet oder geliefert. Die Ausstellung muss von Ausleiher versichert werden bzw. der Ausleiher haftet für den Verlust oder Beschädigung der Ausstellung und den Begleitmaterialien. Ein Verleih der Ausstellung an Einrichtungen, die nicht in NRW ansässig sind, ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich.
Für Anfragen nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf www.tantetruus.de
Die Ausstellung keine Zeit für Tränen wurde im Rahmen des gleichnamigen Projekt 2024 erstellt und wurde u.a. finanziert aus Mitteln der Stadtsparkasse Wuppertal, des Bundesprogramms "Demokratie leben! bzw. Partnerschaften für Demokratie" und der Stadt Wuppertal. Unser besonderer Dank gilt unseren Kooperationspartnern "Max-Leven-Zentrum Solingen, der "Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal" und der "Stifting Truus Weijsmueller-Meijer" aus Alkmaar in den Niederlanden.
Weitere Projekte 2025
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